Was ist Bauchspeicheldrüsenkrebs?

Bauchspeicheldrüsenkrebs entsteht, wenn Zellen in der Bauchspeicheldrüse mutieren und sich unkontrolliert vermehren, was zur Bildung eines Tumors führt. Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ im Bauchraum, das eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Hormonen zur Regulierung des Blutzuckerspiegels und von Enzymen für die Verdauung spielt. Die meisten Bauchspeicheldrüsentumore entwickeln sich in den Gängen der Bauchspeicheldrüse. Da eine Früherkennung schwierig ist, wird dieser Krebs oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert.

Arten von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs kann in zwei Haupttypen eingeteilt werden: 1. Exokrine Tumoren: Der häufigste Typ, der die enzymproduzierenden Zellen befällt. 2. Neuroendokrine Tumoren: Weniger häufig und betrifft hormonproduzierende Zellen.

Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs treten häufig in fortgeschrittenen Stadien auf und umfassen: Bauchschmerzen: strahlen oft in den Rücken aus. Gelbsucht: Gelbfärbung der Haut und Augen. Unerklärlicher Gewichtsverlust und Appetitverlust. Veränderungen des Stuhls: Hell gefärbter oder fettiger Stuhl. Beginn von Diabetes oder Verschlechterung eines bestehenden Diabetes. Übelkeit, Erbrechen und Müdigkeit. Die Früherkennung ist nach wie vor eine Herausforderung, daher ist es wichtig, die Symptome zu kennen.

Ursachen von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die genaue Ursache von Bauchspeicheldrüsenkrebs ist nicht vollständig geklärt, es wurden jedoch mehrere Risikofaktoren identifiziert: 1. Rauchen: Tabakkonsum erhöht das Risiko erheblich. 2. Diabetes: Sowohl neu aufgetretener als auch langjähriger Diabetes sind mit einem höheren Risiko verbunden. 3. Belastung mit Chemikalien: Wie Pestiziden und Erdölprodukten. 4. Fettleibigkeit: Übergewicht kann zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beitragen. 5. Familiengeschichte: Ein naher Verwandter mit Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöht das Risiko.

Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Diagnose von Bauchspeicheldrüsenkrebs umfasst mehrere Schritte: 1. Anamnese und körperliche Untersuchung. 2. Bildgebende Verfahren: CT-Scans, MRT, Ultraschall und endoskopischer Ultraschall (EUS) liefern detaillierte Bilder der Bauchspeicheldrüse. 3. Biopsie: Die Analyse der Gewebeprobe bestätigt das Vorhandensein von Krebs. 4. Zusätzliche Tests: PET-Scans, Bluttests auf bestimmte Marker und Laparoskopie zur Bestimmung des Krebsstadiums und der Ausbreitung.

Behandlungsmöglichkeiten für Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Behandlung hängt vom Stadium und Ausmaß der Krebserkrankung ab. Gängige Optionen sind: 1. Operation: Whipple-Operation, distale Pankreatektomie oder totale Pankreatektomie zur Entfernung des Tumors und des betroffenen Gewebes. 2. Chemotherapie: Wird verabreicht, um den Tumor zu verkleinern oder verbleibende Krebszellen zu eliminieren. 3. Strahlentherapie: Hochenergetische Strahlung zur gezielten Bekämpfung und Abtötung von Krebszellen. 4. Gezielte Therapie: Medikamente, die bestimmte Krebszellen angreifen. 5. Immuntherapie: Stärkt die Fähigkeit des Immunsystems, Krebs zu bekämpfen. 

Die Bedeutung einer frühen Sensibilisierung

Obwohl Bauchspeicheldrüsenkrebs schwer frühzeitig zu erkennen ist, kann das Verständnis der Symptome und Risikofaktoren die Prognose verbessern. Wenn Sie anhaltende Symptome haben oder eine entsprechende familiäre Vorbelastung vorliegt, wenden Sie sich rechtzeitig an einen Arzt, um eine Abklärung zu erhalten.

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