Was ist Eierstockkrebs?

Eierstockkrebs bezeichnet das abnormale und unkontrollierte Wachstum von Zellen in den Eierstöcken. Diese Zellen teilen sich schnell, dringen in gesundes Gewebe ein und schädigen es. Die Eierstöcke, Teil des weiblichen Fortpflanzungssystems, sind für die Produktion von Eizellen und Hormonen wie Östrogen und Progesteron verantwortlich. Diese Krebsart betrifft vor allem Frauen und kann schwierig zu diagnostizieren sein, da die Symptome oft erst im Spätstadium auftreten.

Was verursacht Eierstockkrebs?

  • Die genaue Ursache für Eierstockkrebs ist noch unbekannt. Es wurden jedoch bestimmte Risikofaktoren identifiziert, darunter:
  • Altern.
  • Fettleibigkeit.
  • Eierstockkrebs in der Familie.
  • Endometriose.

Obwohl diese Faktoren das Risiko erhöhen können, erkranken nicht alle Personen mit diesen Risikofaktoren an Eierstockkrebs.

Symptome von Eierstockkrebs

  • Die Symptome von Eierstockkrebs können im Frühstadium subtil sein oder fehlen, was eine frühzeitige Erkennung erschwert. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
  • Beckenbeschwerden, Schmerzen oder Blähungen.
  • Veränderungen der Essgewohnheiten, wie z. B. schnelles Sättigungsgefühl oder verminderter Appetit.
  • Vaginaler Ausfluss oder unregelmäßige Blutungen, insbesondere nach der Menopause oder außerhalb des Menstruationszyklus.
  • Darmveränderungen, einschließlich Durchfall oder Verstopfung.
  • Häufiges Wasserlassen.

Wenn diese Symptome anhalten, ist es unbedingt erforderlich, einen Arzt aufzusuchen.

Diagnose von Eierstockkrebs

Die Früherkennung von Eierstockkrebs ist aufgrund fehlender wirksamer Screening-Tests schwierig. Ärzte beginnen in der Regel mit der Überprüfung der Symptome und einer gynäkologischen Untersuchung, um Auffälligkeiten festzustellen. Weitere diagnostische Tests können sein:

  • MRT.
  • Becken-Ultraschall.
  • PET- oder CT-Scans.
  • Bluttests zum Erkennen von Krebsmarkern.

Behandlungsmöglichkeiten für Eierstockkrebs

Die Behandlung von Eierstockkrebs hängt vom Stadium und der Schwere des Krebses ab. Zu den gängigen Behandlungsmöglichkeiten gehören:

Chemotherapie: Wird vor oder nach einer Operation verabreicht, um Krebszellen gezielt zu bekämpfen und zu zerstören.
Hormontherapie: Blockiert Hormone, die manche Eierstocktumore zum Wachstum verwenden.
Strahlentherapie: Wird selten eingesetzt, kann aber in bestimmten Fällen eine Option sein.
Gezielte Therapie: Dabei werden Medikamente eingesetzt, die Krebszellen gezielt angreifen und abtöten.
Operation: Oft werden die Geschlechtsorgane und andere betroffene Gewebe entfernt. Zu den chirurgischen Methoden gehören

  • Laparoskopie: Ein minimalinvasiver Eingriff mit kleinen Einschnitten und der Verwendung eines Laparoskops.
  • Laparotomie: Eine traditionelle offene Operation für einen umfassenden Zugang zu Organen.

Laparoskopie vs. Laparotomie: Wichtige Unterschiede

Obwohl beide Verfahren bei der Behandlung von Eierstockkrebs eingesetzt werden, unterscheiden sie sich erheblich:

  • Laparoskopie: Minimalinvasiv, erfordert einen kleinen Einschnitt und führt in der Regel zu einer schnelleren Genesung.
  • Laparotomie: Offene Operation mit einem größeren Einschnitt, der für umfangreichere Eingriffe direkten Zugang zu den Bauchorganen ermöglicht.

Die Bedeutung von Bewusstsein und Früherkennung

Das Verständnis der Symptome und Risikofaktoren von Eierstockkrebs kann zu einer früheren Diagnose und besseren Behandlungsergebnissen führen. Bei anhaltenden Symptomen suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und gute Aufklärung sind im Kampf gegen Eierstockkrebs unerlässlich.

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