Gefahr durch Fettleibigkeit: Metabolisches Syndrom

Das Metabolische Syndrom umfasst eine Reihe von Risikofaktoren, die das Risiko für Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und Schlaganfall erhöhen. Diese Risikofaktoren werden auch als Syndrom X, dysmetabolisches Syndrom oder Insulinresistenzsyndrom bezeichnet. Das Risiko für das Metabolische Syndrom steigt mit dem Alter.

Was ist das Metabolische Syndrom?

Das Metabolische Syndrom ist ein gefährliches Phänomen, bei dem mehrere Risikofaktoren zusammenkommen, die das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, atherogene Stoffwechselstörungen und Diabetes erhöhen. Die mit dem Metabolischen Syndrom verbundenen Erkrankungen umfassen mehrere Krankheiten gleichzeitig. Dieses Gesundheitsproblem, das bei Menschen mit Übergewicht und einem zu dicken Taillenumfang auftritt, ist ein Vorbote von Krankheiten wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Diabetes. Diese Krankheit breitet sich sowohl in unserem Land als auch weltweit aus.

Ursachen

Die Häufigkeit von Krankheiten, die normalerweise sitzende Menschen betreffen, nimmt sowohl in unserem Land als auch weltweit zu. Am anfälligsten für das Syndrom sind Menschen, die am Schreibtisch sitzen, sich unregelmäßig ernähren und unter starkem Stress arbeiten. Bewegungsmangel, Fast-Food-Gewohnheiten, Rauchen und insbesondere Stress führen dazu, dass das Syndrom immer früher auftritt. Daher wird auch der Name „Neue-Welt-Syndrom“ für das Syndrom vorgeschlagen. Zu den Ursachen dieses Syndroms gehören:

  • Fettleibigkeit
  • Unregelmäßige Ernährung
  • Insulinresistenz
  • Körperliche Inaktivität
  • Zunehmendes Alter
  • Genetische Faktoren

Symptome des Metabolischen Syndroms

Die Kriterien für das Metabolische Syndrom können je nach den oben genannten Gründen auftreten. Der Hauptgrund für die Entstehung dieser Krankheit ist jedoch Fettleibigkeit. Übergewichtige Menschen sind deutlich häufiger von diesem Problem betroffen. Die Anzeichen des Metabolischen Syndroms sind im Allgemeinen wie folgt:

  • Erhöhter Blutzuckerspiegel,
  • Erhöhter Blutdruck,
  • Hoher Triglyceridspiegel,
  • Reduzierter HDL-Spiegel,
  • Eine große Taille.

Fettleibigkeit und Metabolisches Syndrom

danger coming with obesity metabolic syndrome 2

Adipositas ist die Ansammlung von überschüssigem Körperfett, da die aufgenommene Energie den Energieverbrauch übersteigt. Die Kombination von Faktoren wie Glukosestoffwechselstörungen, Adipositas, Dyslipidämie und Bluthochdruck führt zum Begriff „Metabolisches Syndrom“. Viele Patienten suchen im Internet nach dem Begriff „Metabolisches Syndrom – Schwierigkeiten beim Abnehmen“. Dies deutet darauf hin, dass sich viele fragen, ob dieses gesundheitliche Problem das Abnehmen erschwert. Die Antwort lautet: Ja! Dieses gesundheitliche Problem erschwert die Gewichtsabnahme erheblich. Aus diesem Grund bevorzugen Patienten eine Behandlung mit metabolischen chirurgischen Verfahren.

Diagnose des Metabolischen Syndroms

Die neuesten anerkannten Diagnosekriterien für das Metabolische Syndrom sind ein erhöhter Taillenumfang, hohe Triglyceride, niedriges HDL-Cholesterin, hoher Blutdruck und hoher Nüchternblutzucker. Für das Metabolische Syndrom und verwandte Erkrankungen werden jedoch folgende Diagnosemethoden eingesetzt:

  • Ein Taillenumfang von 40 Zoll oder mehr für Männer
  • Taillenumfang von 35 Zoll oder mehr bei Frauen
  • HDL-Spiegel unter 35 mg/dl
  • Ein Blutdruck von 130/85 mmHg oder höher
  • Triglyceridspiegel über 150 mg/dl
  • Ein Nüchternblutzuckerspiegel von über 100 mg/dl
  • Einnahme von blutzuckersenkenden Medikamenten

Behandlung des Metabolischen Syndroms

Bei dieser Erkrankung ist die Reduzierung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes das Hauptziel. Der Patient sollte zunächst umfassend auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht werden. Behandlungsziele sind Lebensstiländerungen, die eine Insulinresistenz verursachen, und die Einleitung einer medikamentösen Therapie, falls erforderlich.

Diät bei metabolischem Syndrom

Ziel der Ernährungstherapie bei diesem Syndrom ist die Korrektur der Insulinresistenz und die Vorbeugung damit verbundener Erkrankungen. Der Gesamtfettanteil sollte bei 25–35 % der Kalorien liegen, wobei der Großteil aus Olivenöl und Rapsöl bestehen sollte. Soja-, Sonnenblumen- und Maiskernöl sollten in geringerem Maße konsumiert werden.

Wie kann ich das verhindern?

Hier sind einige Empfehlungen, wie Sie Ihr Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken, verringern können:

  • Gesunde Ernährung: Achten Sie auf eine protein- und vitaminreiche Ernährung. Reduzieren Sie die Kohlenhydrataufnahme. Die wichtigste Maßnahme zur Vorbeugung dieses Syndroms ist eine gesunde Ernährung.
  • Bewegung: Die Hauptursache dieser Krankheit ist Übergewicht. Daher beugen Maßnahmen zur Vorbeugung von Übergewicht auch diesen Beschwerden vor. Regelmäßige Bewegung verringert das Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken.
  • Ernährungsumstellung: Wer sich schlecht ernährt, gehört zur Risikogruppe für diese Krankheit. Daher ist der erste Schritt die richtige Ernährung. Die Unterstützung eines Ernährungsberaters kann Ihnen die Arbeit erleichtern.

Wenn bei Ihnen einige der mit dieser Krankheit verbundenen Symptome auftreten, wenden Sie sich an das   Callcenter des Erdem-Krankenhauses .

Häufig gestellte Fragen

Dies ist eine Krankheit, die das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle erhöht. Erkrankungen wie hoher Blutzucker und überschüssiges Körperfett können dieses Syndrom verursachen.
Dafür gibt es keine schnelle Lösung. Sie müssen Ihren Lebensstil für den Rest Ihres Lebens ändern. Streben Sie eine langsame, aber stetige Gewichtsabnahme an.
Es gibt hierfür keinen bestimmten Zeitpunkt. Dieser Zeitraum ist von Person zu Person unterschiedlich. Wenn Sie die Anweisungen Ihres Arztes befolgen, kann der Prozess kürzer als drei Monate dauern. Eine frühzeitige Diagnose der Erkrankung ist jedoch wichtig. Eine frühzeitig diagnostizierte Stoffwechselerkrankung heilt deutlich schneller aus.
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