Eine Handgelenksarthroskopie ist ein medizinischer Eingriff, bei dem mithilfe einer kleinen Kamera und chirurgischem Instrumentarium das Gewebe an oder in der Nähe Ihres Handgelenks untersucht oder repariert wird. Die Kamera wird als Arthroskop bezeichnet. Mit dieser Methode kann Ihr Chirurg Probleme erkennen und das Handgelenk wiederherstellen, ohne größere Schnitte in Haut und Gewebe vorzunehmen. Das bedeutet, dass Sie weniger Schmerzen haben und die Heilung schneller erfolgt als bei einer offenen Operation. Was sind Handgelenkserkrankungen? Sehnenentzündung, schnellender Finger, Ganglionzyste, Verstauchung, Karpaltunnelsyndrom, Osteoarthritis usw. Symptome von Handgelenkserkrankungen Schmerzen sind ein häufiges Anzeichen von Handgelenksproblemen. Der Schmerz kann akut, leicht, quälend oder pochend sein. Er kann in Ruhe oder bei Aktivitäten auftreten, die Beweglichkeit des Handgelenks erfordern. Schwellungen um das Handgelenk können durch Entzündungen, Verletzungen oder Arthritis entstehen. Schwellungen können zu Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führen. Steifheit im Handgelenk erschwert die freie Bewegung des Gelenks. Sie kann morgens oder nach Phasen der Inaktivität am deutlichsten sichtbar sein. Handgelenkserkrankungen können Schwäche verursachen, sodass es schwierig wird, Dinge zu greifen oder Aufgaben zu erledigen, die Kraft im Handgelenk erfordern. Bestimmte Erkrankungen, wie Bänderverletzungen oder -verrenkungen, können zu einer Instabilität des Handgelenks führen. Dies kann das Gefühl hervorrufen, das Gelenk könne das Gewicht nicht ausreichend tragen. Handgelenkserkrankungen können die Beugung, Streckung und Drehung des Handgelenks einschränken. Diese Bewegungseinschränkung kann alltägliche Aufgaben beeinträchtigen. Sichtbare Deformierungen können auftreten, insbesondere nach Verletzungen wie Frakturen oder Verrenkungen. Deformierungen können auch mit bestimmten Gelenkerkrankungen zusammenhängen. Warum wird dieser Eingriff durchgeführt? Eine Handgelenksarthroskopie ermöglicht es Ärzten, die Komponenten im Handgelenk direkt zu sehen. Sie hilft bei der Diagnose von Bänderrissen, Knorpelschäden, Gelenkinstabilität und anderen Problemen. Bänder sind straffe Gewebestränge, die Knochen verbinden und Gelenke stabilisieren. Eine Handgelenksarthroskopie kann durchgeführt werden, um verletzte Bänder zu reparieren oder zu rekonstruieren, insbesondere wenn sie gerissen oder instabil sind. Kleine Knochen- oder Knorpelpartikel können abbrechen und im Gelenkbereich schweben. Diese freien Körper können Beschwerden, Ödeme und eine eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit verursachen. Gelenkknorpel schützt die Knochenenden im Gelenk und ermöglicht so reibungslose Bewegungen. Verletzungen oder Anomalien im Knorpel können Schmerzen und Gelenkfunktionsstörungen verursachen. Eine Handgelenksarthroskopie kann zur Behandlung von Knorpelschäden durch Debridement oder fortgeschrittenere Behandlungen wie Mikrofrakturierung oder Knorpeltransplantation eingesetzt werden. Eine Handgelenksarthroskopie kann bei der Diagnose und Behandlung bestimmter Formen von Handgelenksfrakturen helfen, insbesondere solcher, die die Gelenkoberfläche betreffen. Was ist eine Handgelenksfixierung?