Was sind Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe)?
Dysmenorrhoe bezeichnet schmerzhafte Krämpfe im Bauchbereich während der Menstruation, die durch Kontraktionen der Muskeln und Blutgefäße der Gebärmutterwand verursacht werden. Dieser Zustand kann auch als wiederkehrende, krampfartige Unterleibsbeschwerden beschrieben werden, die mit der Menstruation einhergehen. Mediziner kategorisieren Menstruationsschmerzen als primär oder sekundär, je nachdem, ob eine Grunderkrankung vorliegt.
Primäre Menstruationsschmerzen (primäre Dysmenorrhoe) treten regelmäßig bei jedem Menstruationszyklus auf, sind jedoch nicht mit einer bestimmten Krankheit verbunden. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass keine nachweisbare medizinische Ursache für die Schmerzen vorliegt. Sekundäre Dysmenorrhoe hingegen weist ähnliche Symptome auf, ist jedoch das Ergebnis klinisch identifizierbarer Erkrankungen wie Endometriose, Adenomyose oder Myome (Myome). Normalerweise beginnen Menstruationsschmerzen ein bis zwei Tage vor Beginn der Menstruation. Die Intensität kann von leicht bis stark reichen und den Unterleib, den Rücken und die Oberschenkel betreffen. Schmerzepisoden dauern in der Regel 12 bis 72 Stunden und können von Erbrechen, Übelkeit, Durchfall und Müdigkeit begleitet sein. Bei vielen Frauen lassen die Menstruationsschmerzen mit zunehmendem Alter oder nach einer Geburt nach.
Sekundäre Menstruationsschmerzen entstehen durch Probleme oder Infektionen im weiblichen Fortpflanzungssystem. Diese Art von Schmerzen äußert sich häufig in Form von Krämpfen, die vor Beginn des Menstruationszyklus auftreten. Im Gegensatz zur primären Dysmenorrhoe gehen sekundäre Menstruationsschmerzen typischerweise nicht mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Müdigkeit einher.
Zu den Linderungsmaßnahmen bei Menstruationsbeschwerden gehören heißes Duschen, Wärmen der Leisten- und Bauchregion, leichte körperliche Betätigung wie Gehen, Yoga oder Radfahren sowie die Einnahme von Schmerzmitteln wie Paracetamol oder Ibuprofen. Kräutertees mit Kamille, Thymian, Ingwer, Minze oder grünem Tee können ebenfalls helfen, Menstruationsbeschwerden zu lindern.
Was verursacht Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe)?
Menstruationsbeschwerden entstehen, wenn sich die Blutgefäße in der Gebärmutterschleimhaut zusammenziehen und dadurch die Blut- und Sauerstoffzufuhr zur Gebärmutter vorübergehend eingeschränkt wird. Dies führt dazu, dass das Gebärmuttergewebe chemische Stoffe, sogenannte Prostaglandine, freisetzt, die das Schmerzempfinden verstärken. Diese Stoffe stimulieren stärkere Kontraktionen der Gebärmuttermuskulatur und verstärken so die Schmerzen zusätzlich.
Prostaglandine verstärken die Schmerzwahrnehmung und verengen die Blutgefäße. Ihre Konzentration erreicht in den ersten Tagen der Menstruation ihren Höhepunkt und nimmt mit zunehmender Blutung allmählich ab. Dieser biochemische Prozess ist charakteristisch für primäre Menstruationsschmerzen. Sekundäre Menstruationsschmerzen können durch Erkrankungen wie Endometriose (Schokoladenzysten), Gebärmuttermyome, entzündliche Erkrankungen des Beckens, Adenomyose, Erkrankungen der Geschlechtsorgane, Myome, Eierstockzysten, Morbus Crohn und Harnwegserkrankungen verursacht werden.
Endometriose, allgemein als Schokoladenzyste bezeichnet, ist eine schmerzhafte Erkrankung, bei der Endometriumgewebe außerhalb der Gebärmutter wächst. Myome sind gutartige Tumore, die sich an der Außen-, Innen- oder Innenseite der Gebärmutterwand entwickeln. Kleine Myome verursachen in der Regel keine Schmerzen. Adenomyose, gekennzeichnet durch eine Vergrößerung der Gebärmutter, tritt häufiger bei älteren Frauen auf und trägt zu Menstruationsschmerzen bei.
Zu den Faktoren, die zu Menstruationsbeschwerden beitragen, gehören:
- Endometriose (Vorhandensein von Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter)
- Verengung des Gebärmutterhalses
- Gebärmuttertumoren
- Atypische Gebärmutterlage (insbesondere starke Rückwärtskippung)
- Entzündliche Erkrankungen der Gebärmutter und der umliegenden Organe
- Psychologische Faktoren
Was sind die Symptome von Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe)?
Dysmenorrhoe äußert sich typischerweise durch Krämpfe, zentralisierte Schmerzen im Unterleib oder über der Scham. Viele Frauen beschreiben Schmerzen, die in den unteren Rücken oder die Oberschenkel ausstrahlen. Häufige Begleitsymptome sind Übelkeit, Durchfall, Müdigkeit, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Neben starken Regelschmerzen und Krämpfen können Menstruationsbeschwerden auch folgende Symptome verursachen:
- Kopfschmerzen
- Ohnmacht
- Erbrechen
- Durchfall
- Brechreiz
- Unterleibsschmerzen
- Bauchkrämpfe
- Schmerzen im unteren Rücken
- Erschöpfung
- Ausstrahlende Schmerzen in die Beine
Was hilft gegen Regelschmerzen?
Wirksame Mittel gegen Menstruationsschmerzen sind Wärmeanwendungen im Leistenbereich, warme Duschen, Schmerzmittel, Kräutertees wie Kamille, Fenchel, Lindenblüten und Ingwer sowie der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B1 und B6 sowie Magnesium sind. Darüber hinaus kann die Einschränkung des Konsums von fetthaltigen Lebensmitteln, Alkohol, kohlensäurehaltigen Getränken und Koffein Blähungen während der Menstruation vorbeugen.
Zu den Methoden, die Menstruationsschmerzen wirksam lindern, gehören:
- Warme Bäder oder das Auflegen einer Wärmflasche auf den Unterleib
- Leichte Übungen wie Yoga, Spazierengehen oder Radfahren
- Bauch- und Rückenmassage
- Kräutertees, darunter Kamille, Fenchel, Linde, Ingwer und Zimt
- Lebensmittel, die reich an Omega-3, B1, B6 und Magnesium sind
- Ballaststoffreiche Früchte und Getreide, wie Bananen und Hafer
- Probiotische Quellen wie Kefir und Joghurt
- Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
- Stressbewältigung
- Alternative Therapien wie Akupunktur
- Proteinreiche Lebensmittel wie Fisch
Welche Übungen lindern Menstruationsschmerzen?
Um Menstruationsbeschwerden zu lindern, können zügiges Gehen, Stretching und einfache Pilates-Übungen zur Entspannung des Körpers beitragen. Zu den wohltuenden Entspannungsübungen gehören:
- Ziehen Sie das Bein zur Brust, um es sanft zu dehnen
- Yoga und Pilates
- Leichtes Gehen
- Vorwärtsdehnungen, während der Fußkontakt mit dem Boden bleibt
- Sanftes Krafttraining
- Brückenpose in Rückenlage
Welche alternativen Behandlungsmethoden helfen bei Menstruationsbeschwerden?
Neben Schmerzmitteln und hormonellen Verhütungsmitteln können alternative Therapien bei Menstruationsbeschwerden helfen. Diese Ansätze können helfen, mit den Schmerzen während der Menstruation umzugehen und sie zu lindern. Unter ärztlicher Aufsicht können Behandlungen wie Akupunktur, Akupressur, Kräuteröle und Tees Linderung von Menstruationsbeschwerden verschaffen.
Was lindert Menstruationsbeschwerden am schnellsten?
Zur schnellen Linderung schmerzhafter Menstruationsbeschwerden können Schmerzmittel, warme Kompressen auf der betroffenen Stelle, Heizkissen im Unterleib und ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilfreich sein. Warme Kompressen sind besonders wohltuend, da sie die Muskeln entspannen, die Durchblutung fördern und Verspannungen lösen.
Wie wird eine schmerzhafte Menstruation (Dysmenorrhoe) diagnostiziert?
Primäre Dysmenorrhoe wird klinisch bei Patientinnen diagnostiziert, die unter wiederkehrenden, krampfartigen Schmerzen im mittleren Beckenbereich leiden, die unmittelbar vor oder während der Menstruation beginnen und innerhalb von 12 bis 72 Stunden allmählich abklingen, ohne dass Anzeichen anderer Erkrankungen vorliegen.
Diese Diagnose ist bestätigt, wenn alle anderen möglichen Ursachen, einschließlich der für sekundäre Dysmenorrhoe verantwortlichen, ausgeschlossen sind. Bei sekundärer Dysmenorrhoe untersuchen Ärzte organische Pathologien durch körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren wie Ultraschall und MRT sowie Labortests.
Wie werden Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe) behandelt?
Die wirksame Behandlung von Menstruationsbeschwerden beginnt mit der Konsultation eines Gynäkologen. Der Facharzt bestimmt die geeignete Behandlung anhand von Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und Krankengeschichte. Die Behandlungsansätze unterscheiden sich je nachdem, ob es sich um primäre oder sekundäre Dysmenorrhoe handelt.
Das primäre Behandlungsziel ist eine ausreichende Schmerzlinderung, die es den Patienten ermöglicht, die meisten oder alle Routinetätigkeiten auszuführen und die Produktivitätsverluste zu reduzieren, die üblicherweise mit Dysmenorrhoe einhergehen.
Bei primärer Dysmenorrhoe kann sofort mit der empirischen Behandlung begonnen werden. Wenn eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung die Diagnose bestätigen, insbesondere bei Jugendlichen, kann die Behandlung umgehend beginnen. Eine Linderung der Symptome durch Standardbehandlungen bestätigt die Diagnose einer primären Dysmenorrhoe zusätzlich.
Wenn die Symptome nicht ausreichend auf Standardbehandlungen ansprechen, beginnt die Untersuchung auf sekundäre Dysmenorrhoe. Dies kann Labortests, bildgebende Verfahren und in seltenen Fällen laparoskopische Verfahren umfassen.
Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR), Paracetamol und hormonelle Medikamente bilden die Eckpfeiler der medikamentösen Behandlung. Wenn sich ein Ansatz nach zwei bis drei Monaten Behandlung der primären Dysmenorrhoe als unwirksam erweist, wird empfohlen, eine Alternative auszuprobieren.
Weitere Behandlungsmethoden sind:
- Vitaminpräparate
- Ernährungsumstellungen
- Warme Duschen
- Bauchmassage
- Entzündungshemmende Schmerzmittel
- Progesterontherapie
- Endometriumablation (Verfahren zur Entfernung der Gebärmutterschleimhaut)
- Hysterektomie (chirurgische Entfernung der Gebärmutter)
Als natürliches Hausmittel kann das Auflegen einer Wärmflasche oder eines Heizkissens in die Leistengegend Menstruationsbeschwerden wirksam lindern, indem es die Gebärmuttermuskulatur und das umliegende Gewebe entspannt.
Medikamente zur Behandlung von Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe) und ihre Nebenwirkungen
Liegt keine sekundäre Dysmenorrhoe vor, können Ärzte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) verschreiben, um die Prostaglandinsynthese zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern.
Bei primärer Dysmenorrhoe werden hormonelle Kontrazeptiva eingesetzt, um den Eisprung zu verhindern und die Prostaglandinsynthese zu reduzieren, wodurch Menstruationsschmerzen gelindert werden. Die Nebenwirkungen der Medikamente variieren je nach individuellen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und Ansprechen auf die Behandlung.
Häufig gestellte Fragen zu Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe)
Was hilft gegen Regelschmerzen?
Wirksame Mittel sind unter anderem warme Bäder, Wärmeanwendungen im Unterleib, sanfte Bauch- und Rückenmassagen, leichte körperliche Betätigung wie Gehen oder Radfahren sowie Kräutertees wie Kamille und Fenchel.
Können starke Menstruationsschmerzen ein Anzeichen für verschiedene Erkrankungen sein?
Manche Frauen leiden neben Menstruationsschmerzen auch an weiteren Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Reizbarkeit, Verstopfung und häufigem Harndrang. Menstruationsschmerzen sind auf Gebärmutterkontraktionen zurückzuführen, die während der Menstruation normal sind, bei manchen Frauen jedoch übermäßig stark sein können. Die Schmerzen entstehen durch lokal in der Gebärmutter abgesonderte Substanzen. Eine übermäßige Produktion dieser Substanzen oder eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber ihnen können Schmerzen verursachen.
Die Behandlung umfasst typischerweise Schmerzmittel, die die Produktion dieser Substanzen hemmen. Wenn Menstruationsschmerzen auf Schmerzmittel ansprechen und keine weiteren gynäkologischen Symptome vorliegen, ist eine gynäkologische Untersuchung möglicherweise nicht erforderlich. Sind die Schmerzen jedoch stark, beeinträchtigen das allgemeine Wohlbefinden, reagieren nicht auf Standardschmerzmittel oder verursachen Arbeitsausfälle, ist eine gynäkologische Untersuchung unerlässlich.
Der Zweck der gynäkologischen Untersuchung besteht darin, festzustellen, ob den Schmerzen eine schwerwiegende Ursache zugrunde liegt, was bei Frauen im gebärfähigen Alter bei sekundärer Dysmenorrhoe typischerweise der Fall ist.
Was ist der Unterschied zwischen Regelschmerzen und chronischen Beckenschmerzen?
Sowohl Menstruationsbeschwerden als auch chronische Beckenschmerzen können sich während der Menstruation als starke Unterleibsschmerzen äußern. Das weibliche Becken, das sich im Unterbauch befindet, kann während der Menstruation und beim Geschlechtsverkehr Symptome wie Schmerzen verursachen. Chronische Beckenschmerzen sind auf gastrointestinale, urologische und neurologische Erkrankungen zurückzuführen, während Menstruationsbeschwerden durch Prostaglandine verursacht werden, die während der Menstruation die Gebärmutterkontraktionen stimulieren.
Wie kann man Menstruationsschmerzen lindern?
Zu den wirksamen Selbstpflegemethoden gehören Ruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Schmerzmittel, warme Kompressen und die Anwendung von Wärme auf schmerzende Stellen.
Sind starke Menstruationsbeschwerden riskant?
Starke Menstruationsschmerzen, die die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen und auf die Schmerzmittel nicht ansprechen, können auf eine Grunderkrankung hinweisen, die ärztlicher Behandlung bedarf.
Verhindern Antibabypillen Menstruationsschmerzen?
Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen Menstruationsschmerzen und Eisprung. In Fällen, in denen Schmerzmittel nicht ansprechen, kann die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel zur Unterdrückung des Eisprungs Menstruationsschmerzen wirksam beseitigen.
Könnten die Ursachen für Menstruationsschmerzen psychischer Natur sein?
Ja, wenn ein Verdacht auf psychologische Faktoren besteht, empfehlen Gesundheitsdienstleister möglicherweise eine psychiatrische Beratung.
Welche Schlafposition ist bei Menstruationsbeschwerden am besten?
Die Embryonalstellung hilft, Menstruationsschmerzen zu lindern, indem sie die Bauchmuskeln entspannt und schmerzende Bereiche beruhigt.
In welchem Alter enden die Menstruationsschmerzen?
Primäre Menstruationsschmerzen können bis zum 25. Lebensjahr anhalten. Sekundäre Menstruationsschmerzen entwickeln sich typischerweise ab dem 30. Lebensjahr und halten an. Nach der Geburt und mit zunehmendem Alter lassen die Menstruationsschmerzen oft nach.
Wo treten Menstruationsschmerzen auf?
Menstruationsbeschwerden verursachen typischerweise krampfartige Schmerzen im Unterleib und in der Leistengegend. Manche Betroffene verspüren auch Schmerzen in der Taille, im Rücken, in der Brust und in den Beinen.
Haben Sie während der Schwangerschaft Menstruationsschmerzen?
Schwangerschaftsbedingtes Wachstum der Gebärmutter kann zu menstruationsbeschwerdenähnlichen Empfindungen führen. Leichte Schmerzen ohne Blutungen gelten während der Schwangerschaft im Allgemeinen als normal.
Haben Sie während der Schwangerschaft Ihre Periode?
Während der Schwangerschaft bleibt die Menstruation aus. Es kann jedoch zu Blutungen kommen, beispielsweise aufgrund einer Eileiterschwangerschaft oder einer Fehlgeburt. Auch Einnistungsblutungen können im ersten Trimester auftreten.
Darf man während der Periode im Meer schwimmen?
Schwimmen im Meer während der Menstruation ist bei Verwendung geeigneter Menstruationsprodukte unbedenklich. Bei Menstruationsbeschwerden oder -schmerzen ist jedoch Vorsicht geboten.
Was lindert starke Menstruationsschmerzen?
Kräutertees, Bewegung, Schmerzmittel, Wärmeanwendungen und ausreichend Ruhe können Menstruationsbeschwerden schnell lindern.
Treten bei Eintritt der Wechseljahre Regelschmerzen auf?
Während der Wechseljahre kann es zu unregelmäßigen Menstruationszyklen kommen, die möglicherweise mit starken Menstruationsschmerzen und Stimmungsschwankungen einhergehen.
Können Menstruationsschmerzen durch Sport gelindert werden?
Studien belegen, dass Bewegung eine wirksame Behandlung von Menstruationsbeschwerden darstellt. Physiotherapie und aktivitätsbasierte Interventionen bergen nur minimale Risiken und können erhebliche Vorteile bieten. Isometrische Übungen, Massagetherapie, Yoga, Elektrotherapie, Bändermanipulation, Stretching, Kinesio-Taping, progressive Entspannung und Aerobic-Tanz können wertvolle ergänzende Behandlungen darstellen.
Hilft es bei Menstruationsbeschwerden, eine Wärmflasche auf den Bauch zu legen?
Wärmeanwendungen im Unterleib lindern Menstruationsbeschwerden wirksam. Viele empfinden Wärme als weniger wirksam als orale Medikamente, haben aber den Vorteil, dass sie keine Nebenwirkungen haben. Wärmetherapie kann die Wirksamkeit anderer Behandlungen verstärken.
Was kann man gegen Menstruationsschmerzen tun?
Das Auflegen einer Wärmflasche auf den Unterleib ist sehr wirksam bei Menstruationsschmerzen. Bei wiederkehrenden Schmerzen hilft der Verzehr von vitamin- und mineralstoffreichem Obst und Gemüse, die Schmerzen zu lindern. Auch eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme und ballaststoffreiche Lebensmittel sind hilfreich.