Nomophobie, die Kurzform des englischen Wortes „No Mobile Phone Phobia“, bezeichnet die Angst, von seinem Handy getrennt zu sein. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie oft Sie täglich auf Ihr Handy schauen? Studien zufolge schauen wir durchschnittlich 2617 Mal am Tag auf unser Handy; bei Handysüchtigen ist diese Zahl leider deutlich höher.
Was ist Nomophobie?
Nomophobie wird heute intensiv erforscht. Dazu gehören Nomophobie und der Smartphone-Lebensstil sowie deren Zusammenhang mit Psychopathologien. Die Definition von Nomophobie basiert auf diesen Studien und beschreibt die übermäßige Angst davor, von der Kommunikation über das Mobiltelefon abgeschnitten zu sein. Es handelt sich also um den Mangel an Mobiltelefonen. Dieser Zustand, der als eines der neuen Syndrome der Moderne bezeichnet werden kann, hat sich insbesondere durch die zunehmende Nutzung von Smartphones weit verbreitet. Der Wunsch nach Erreichbarkeit und Kontakt führt dazu, dass Smartphones immer beliebter werden. Daher kann es zu psychischen Belastungen kommen, wenn Menschen ohne Telefon auskommen und nicht telefonisch kommunizieren können.
Ursachen der Nomophobie
Die Ursache dieses psychologischen Problems ist noch nicht vollständig geklärt. Einige Forschungsarbeiten zur Nomophobie belegen jedoch, dass dieses Problem durch die sofortige Kommunikation und die sofortige Befriedigung von Bedürfnissen entsteht, die Smartphones bieten. Diese Sucht kann jedoch zwanghaftes Verhalten auslösen. Es ist bekannt, dass dieses psychologische Problem, auch Handysucht genannt, weltweit zunimmt.
Symptome einer Nomophobie
Die Anzeichen einer Nomophobie ähneln anderen bekannten Symptomen von Angstzuständen und Depressionen. Dazu können gehören:
- Angst
- das Gefühl, dass eine Person „unvollständig“ ist, wenn sie kein Telefon hat, ein Gefühl der Leere
- das Telefon zwanghaft kontrollieren, auch wenn man daneben steht
- sich übermäßig hilflos fühlen, wenn die Ladung leer ist
- das Telefon irgendwo vergessen, eine Fehlfunktion des Telefons, d. h. die Angst, das Telefon nicht benutzen zu können
- Veränderungen der Atmung
- Zittern
- Tachykardie
- Schwitzen
- Agitation
- Desorientierung
Wovor haben sie Angst?
Man könnte sagen, dass die Angst vor dem Verlust der Handyverbindung der Sucht zugrunde liegt. Handy- und Social-Media-Sucht funktioniert ähnlich wie andere Süchte. So wie eine Person Entzugserscheinungen erlebt, wenn sie nicht an das herankommt, wonach sie süchtig ist, und immer mehr braucht, zeigen sich die gleichen Auswirkungen bei Nomophobie. Tatsächlich entscheiden sich viele Menschen, wie bei einer Sucht, ihr Handy weniger zu benutzen; sie versuchen also, damit aufzuhören. Der Grund für diese Angst sind Gefühle wie Einsamkeit und Angst, die durch die moderne Zeit ausgelöst werden.
Behandlung von Nomophobie
Die Forschung zur Behandlung von Nomophobie konzentriert sich auf vier Hauptfragen.
- Haben Sie Angst, nicht kommunizieren zu können?
- Fühlen Sie sich süchtig und haben Sie Angst zu verlieren?
- Haben Sie Angst, auf Informationen zuzugreifen?
- Können Sie auf die Annehmlichkeiten verzichten, die Smartphones bieten?
Diese Nomophobie -Skala misst das Risiko für Menschen, eine Handysucht zu entwickeln. Leider ermöglicht sie keine exakte Diagnose. Das erschwert die genaue Diagnose einer Erkrankung und stellt die Notwendigkeit einer Behandlung in Frage. Therapien zur Behandlung von Nomophobie reichen von interpersoneller Beratung bis hin zu kognitiver Verhaltenstherapie. Auch die Expositionstherapie setzt fort, indem der Patient mit seiner Phobie konfrontiert und schrittweise reale Szenarien geschaffen werden. Im Verlauf der Behandlung entwickelt der Patient ein tieferes Bewusstsein. Achtsamkeit kann Nomophobie-Tendenzen, insbesondere bei Frauen, deutlich reduzieren.
Machen Sie eine digitale Entgiftung
Es gibt einfache Methoden, um Nomophobie loszuwerden. Eine Zeit lang nicht zu telefonieren, kann im Alltag schwierig sein. Aber wenn man sich bewusst macht, dass es eigentlich ein Trost ist, kann eine gelegentliche „Technik-Entgiftung“ eine gute Lösung sein. So können Sie die Emotionen anderer verstehen oder Ihre eigenen Gefühle wahrnehmen. Beobachten Sie den Himmel. Mit diesen einfachen Methoden werden Sie die Farbe einer Blume oder eines Grases erkennen. Technologie dominiert Sie nicht. Sie können sie beherrschen. Und Sie können Technologie zumindest gelegentlich aus Ihrem Leben verbannen. Befolgen Sie diese Methoden, ohne in Nomophobie zu verfallen. Sie können Regeln für ähnliche Methoden festlegen, um auch Ihr Kind vor Nomophobie zu schützen.
Wenn Sie glauben, dass Ihr Temperament und Ihre Eigenschaften mit Nomophobie in Zusammenhang stehen, können Sie uns telefonisch über das Callcenter des Erdem-Krankenhauses kontaktieren.
Häufig gestellte Fragen
Dieses psychologische Problem ist eine Folge des digitalen Zeitalters. Es geht um die übermäßige Angst, von der Kommunikation über das Mobiltelefon abgeschnitten zu sein. Es ist also der Geruch, in gewisser Weise auf das Mobiltelefon verzichten zu müssen.
Diese Krankheit geht mit einer Reihe erkennbarer Symptome einher. Dazu gehören erhöhter Puls und Blutdruck, Kurzatmigkeit, Schwindel, Depressionen und Unwohlsein. Darüber hinaus können Angst, Unruhe, Übelkeit, Zittern und Panik auftreten.