Night-Hag-Syndrom: Ist es mystisch?

Das Night-Hag-Syndrom ist eine Definition von Schlaflähmung, wissenschaftlich gesprochen „wiederkehrende isolierte Schlaflähmung“. Sie kann beim Einschlafen oder Aufwachen auftreten. Das Bewusstsein ist vollständig aktiviert. Die betroffene Person erinnert sich an das Geschehene. Während des Anfalls werden Angstbilder von Halluzinationen begleitet. Die betroffene Person möchte angesichts dieser schrecklichen Bilder schreien. Sie kann keinen Laut von sich geben. Sie möchte sich bewegen, kann es aber nicht. Diese Anfälle können innerhalb von Sekunden vorübergehen oder mehrere Minuten andauern. Häufige Schlaflähmungserfahrungen und Wiederholungen stellen für den Patienten eine erhebliche Quelle von Angst und Stress dar. Dies kann sein Leben negativ beeinflussen.

Es entsteht aufgrund einer Störung im Zusammenhang mit der REM-Schlafphase, in der wir träumen. Unter normalen Bedingungen sind während der REM-Schlafphase alle Körpermuskeln vorübergehend gelähmt, mit Ausnahme der Atemmuskulatur und der Muskeln, die für die Augenbewegungen sorgen. Diese vorübergehende Lähmung verhindert, dass die betroffene Person ihre Arme und Beine wie in den Träumen der REM-Schlafphase bewegt und so Verletzungen vorbeugt, die durch diese Bewegungen entstehen und der Person Schaden zufügen können. Dies wird auch als REM-Schlaflähmung bezeichnet.
Bei einer Schlaflähmung, die als Nachtschlaf definiert wird, beginnt der Schlaf mit der REM-Schlafphase bzw. das Aufwachen mit der REM-Schlafphase. Daher treten beim Einschlafen oder Aufwachen belastende Schlaflähmungserscheinungen auf, bei denen das Bewusstsein klar ist, traumähnliche Halluzinationen auftreten, aber die Arme und Beine nicht bewegt werden können.
Dieses Krankheitsbild tritt häufig vor dem 30. Lebensjahr auf. Es ist selten familiär gehäuft. Der wichtigste Auslöser ist eine Schlafhygienestörung.

Arten von Schlaflähmung (Night Hag Syndrom)

Man kann sagen, dass es zwei verschiedene Arten des Nachtmagen-Syndroms gibt .

  • Hypnagogische Schlafparalyse (prädormital)
  • Hypopompische Schlafparalyse (postdormital)

Hypnagogische oder prädormitale Schlaflähmung

Dies ist eine Art lähmendes Gefühl, wenn Sie einschlafen. Während eines normalen Schlafzyklus wechselt Ihr Körper zwischen REM- (Rapid Eye Movement) und NREM-Phasen (Non-Rapid Eye Movement). Ein Zyklus aus REM- und NREM-Schlaf dauert bis zu 90 Minuten. Der NREM-Schlaf beginnt und umfasst 75 % des gesamten Schlafzyklus, in dem sich Ihr Körper entspannt und regeneriert. Am Ende dieser Phase geht Ihr Schlaf spontan in die REM-Phase über, die 25 % des Schlafzyklus ausmacht. Dabei beginnen sich Ihre Augen schnell zu bewegen und die Muskeln sind entspannt. Wenn Sie in dieser Schlafphase Ihr Bewusstsein wiedererlangen, werden Sie aufgrund der hypogämischen Schlaflähmung Schwierigkeiten beim Sprechen oder Bewegen haben. Halluzinationen können begleiten. Diese Träume, gelähmt zu sein und nicht sprechen zu können, sind die Symptome der Schlaflähmung.

Hypopompische oder postdormitale Schlaflähmung

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Dies ist die Art von Schlaflähmung, die Sie erleben, wenn Sie aus dem Schlaf aufwachen. Wenn der Schlafzyklus endet und Sie sich zwischen Bewusstlosigkeit und Bewusstsein befinden, werden Sie nach einigen Minuten der Schlaflähmung Schwierigkeiten beim Sprechen oder Bewegen haben.

Night-Hag-Syndrom: Warum tritt es auf?

  • Schlafmangel
  • Veränderung des Schlafmusters (Migration)
  • Stress, Angst und bipolare Störung
  • Schlafen an unbequemen Orten oder in unbequemen Positionen
  • Narkolepsie
  • nächtliche Beinkrämpfe
  • Bestimmte Drogen und Drogenmissbrauch

Schlaflähmung muss nicht diagnostiziert oder behandelt werden, da sie nicht gefährlich oder tödlich sein kann. Eine Lähmung klingt innerhalb von Sekunden bis Minuten ab. Danach sind Ihre Bewegungen und Ihr Bewusstsein wieder völlig normal. Sollten Sie jedoch Symptome wie die folgenden bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Wie kann man das Night-Hang-Syndrom kontrollieren?

Die allgemeine Definition der Schlaflähmung und wie man sie kontrollieren kann, lautet wie folgt:

  • Verbesserung der Schlafgewohnheiten – Machen Sie es sich zur Gewohnheit, 6-8 Stunden am Tag bequem zu schlafen
  • Verwendung von Antidepressiva zur Regulierung des Schlafzyklus
  • Behandlung zugrunde liegender Erkrankungen
  • Behandlung anderer Schlafstörungen wie Narkolepsie oder nächtlicher Beinkrämpfe
  • Meditation und Lebensstiländerungen
  • Stressabbau

Nachtmagie: Märchen

Albträume werden auch als Schlaflähmung bezeichnet. Betroffene wachen manchmal mitten in der Nacht auf und können sich nicht bewegen oder Geräusche machen. Sie sehen möglicherweise eine schattenhafte Gestalt um die Ecke schweben. Sie spüren einen Druck auf dem Brustkorb oder eine Hand am Hals. Diese seltsamen Erlebnisse werden als Albträume oder Schlaflähmung bezeichnet. Es handelt sich um eine diagnostische und relativ häufige Schlafstörung.

Die Vergangenheit der Nachthexe

Albträume oder Schlaflähmungen sind im Laufe der Geschichte unter verschiedenen Namen aufgetreten. Allerdings meist nicht mit dem Namen „Albtraum“. Traditionen und Legenden aus aller Welt beschreiben Albträume als schreckliche Erfahrungen, bei denen man nicht aufwachen kann. Auch das Sehen unbekannter Wesen, Ertrinken oder Festhalten sind Beispiele.

Im Jahr 1664 beschrieb ein niederländischer Arzt die Albträume eines Patienten als „Träume oder Albträume“. Dies ist zugleich die erste bekannte klinische Beschreibung der Krankheit.

Etwa 7,6 Prozent der Weltbevölkerung erleben mindestens einmal im Leben Albträume. Bei Studenten und psychiatrischen Patienten sind diese Raten sogar noch höher. Dies gilt insbesondere für Patienten mit posttraumatischen Belastungsstörungen oder Panikattacken.

Albträume sind auch ein häufiges Symptom der Schlafkrankheit (Narkolepsie). Sie ist gekennzeichnet durch übermäßige Schläfrigkeit, Schlafattacken und plötzlichen Verlust der Muskelkontrolle. Albträume ohne Narkolepsie werden auch als „isolierte Schlaflähmung“ bezeichnet.

Behandlung von Schlaflähmung

Albträume im Traum sind ein behandelbares Problem. Bei der Behandlung von Schlaflähmung werden Medikamente eingesetzt, die den Übergang in den Schlaf erleichtern. Sie dienen dazu, den REM-Non-REM-Zyklus nicht zu stören und die Tiefschlafqualität zu verbessern. Antidepressiva allein sind nicht zur Behandlung von Schlafstörungen geeignet. Sie behandeln die zugrunde liegende Depression und können Schlafstörungen lindern. Es ist definitiv nicht ratsam, diese Medikamente aufgrund der Empfehlung eines Freundes einzunehmen. Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten sind sehr subjektiv und individuell unterschiedlich. Daher sollte kein Medikament ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.

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