Die Operation dauert in der Regel ein bis eineinhalb Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Bei hängenden Brüsten kann die Vergrößerung auch mit einer Bruststraffung (Mastopexie) kombiniert werden, um ein jugendlicheres Aussehen zu erzielen.
Methoden der Brustvergrößerung
Bei der Brustvergrößerung kommen hauptsächlich zwei Methoden zum Einsatz:
1. Brustimplantate
Brustimplantate sind die häufigste Methode zur Brustvergrößerung. Es gibt zwei Arten von Implantaten:
- Kochsalzimplantate – Diese Implantate haben eine Silikonhülle, die mit steriler Kochsalzlösung (Salzwasser) gefüllt ist. Einige sind vorgefüllt, andere werden während der Operation gefüllt.
- Silikongelimplantate – Diese Implantate enthalten ein kohäsives Silikongel, das sich wie natürliches Brustgewebe anfühlt.
Beide Typen sind in verschiedenen Größen erhältlich und können glatte oder strukturierte Oberflächen haben. Die Wahl zwischen Kochsalzlösung und Silikon basiert auf persönlichen Vorlieben und den Empfehlungen des Arztes.
2. Fettinjektionsmethode
Die Fettinjektion ist eine Alternative zu Implantaten. Dabei wird körpereigenes Fett übertragen, um das Brustvolumen zu vergrößern. Fett wird aus Bereichen wie Bauch oder Oberschenkeln entnommen, gereinigt und anschließend in die Brüste injiziert. Diese Methode bietet ein natürliches Aussehen und Gefühl, erreicht aber möglicherweise nicht das gleiche Volumen wie Implantate. Sie ist ideal für Personen, die eine dezente Vergrößerung wünschen.
Vor der Operation
Die Vorbereitung auf eine Brustvergrößerung umfasst mehrere wichtige Schritte. Patientinnen wird empfohlen, mindestens acht Tage vor der Operation auf die Einnahme von Aspirin, pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln und Blutverdünnern zu verzichten. Um die Heilung zu fördern, sollte zwei Wochen vor der Operation mit dem Rauchen aufgehört werden. Zusätzlich sollten Patientinnen vor dem Eingriff eine Mammographie oder einen Ultraschall durchführen lassen, um den Gesundheitszustand ihrer Brust zu beurteilen.
Nach der Operation
Nach der Brustvergrößerung werden die Brüste mit Gaze abgedeckt und es können vorübergehend Drainageschläuche eingelegt werden. Das Tragen eines chirurgischen BHs ist unerlässlich, um den Heilungsprozess zu unterstützen. In den ersten sechs Wochen sollten Patientinnen anstrengende Aktivitäten vermeiden und keine schweren Gegenstände heben. Die Schmerzbehandlung erfolgt in der Regel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten, und die Schwellungen klingen mit der Zeit ab.
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