
Kann Stress zu Haarausfall führen und wächst das Haar nach?
Es gibt starke Hinweise darauf, dass Stress zu Haarausfall beitragen kann. Diese Art von Haarausfall ist jedoch in der Regel nicht dauerhaft, und das Haar beginnt in der Regel nachzuwachsen, sobald der Stress nachlässt. In den meisten Fällen beginnt das Haar innerhalb von etwa sechs Monaten nach dem stressigen Ereignis wieder zu wachsen.
Bei Haarausfall ist es wichtig, zwischen emotionalem und physischem Stress zu unterscheiden. Beide Arten können zu Haarausfall führen, doch physische Stressfaktoren – wie schwere Krankheiten, Geburten oder extreme Ernährungsumstellungen – lassen sich im Vergleich zu emotionalem Stress leichter bewältigen.
Löst emotionaler Stress Haarausfall aus?
Emotionale Belastungen – wie der Verlust eines geliebten Menschen, hohe Belastungen am Arbeitsplatz, finanzielle Schwierigkeiten oder die Herausforderungen der Kindererziehung – können zu Haarausfall führen. Dieser psychische Druck kann den Hormonhaushalt stören und zu dünner werdendem Haar führen, vor allem durch das sogenannte Telogeneffluvium.
Bei starken emotionalen Turbulenzen beschleunigt Telogen-Effluvium den Haarzyklus und führt zu mehr Haarausfall als üblich. Obwohl dies beunruhigend sein kann, ist dieser Zustand vorübergehend und das Haar beginnt im Allgemeinen innerhalb von zwei bis drei Monaten wieder zu wachsen.
Darüber hinaus kann emotionaler Stress zur Entstehung von Alopecia areata beitragen. Diese Erkrankung äußert sich in plötzlich auftretenden kahlen Stellen auf der Kopfhaut und kann in schweren Fällen zu vollständigem Haarausfall führen. Obwohl das Haar normalerweise mit der Zeit nachwächst, benötigen manche Menschen eine Behandlung, um das Nachwachsen zu fördern.
Beeinflusst Stress den DHT-Spiegel?
Obwohl Stress bekanntermaßen zu Haarausfall beiträgt, führt er nicht zwangsläufig zu einem Anstieg des Dihydrotestosteronspiegels (DHT) – jenes Hormons, das häufig mit männlicher und weiblicher Glatzenbildung in Verbindung gebracht wird. Stressbedingter Haarausfall entsteht vielmehr über andere biologische Prozesse, beispielsweise durch die Umverteilung von Nährstoffen, bei der der Körper lebenswichtige Funktionen dem Haarwachstum vorzieht.
Eine Studie an Rekruten, die unter Schlafentzug – einem extremen körperlichen und emotionalen Stressfaktor – litten, ergab, dass ihr Testosteronspiegel sank, ihr Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG), zu dem auch DHT gehört, jedoch unverändert blieb. Dies deutet darauf hin, dass stressbedingter Haarausfall unabhängig von DHT-Schwankungen auftritt.
Kann Liebeskummer zu Haarausfall führen?
Neben verschiedenen emotionalen Stressfaktoren ist Liebeskummer eine der häufigsten Ursachen für stressbedingten Haarausfall. Die Dauer des Haarausfalls variiert je nach Person, aber selbst nachdem die emotionale Belastung abgeklungen ist, kann es weitere sieben bis acht Monate dauern, bis das Haar vollständig nachgewachsen ist.
Der Grund dafür ist, dass der durch Liebeskummer verursachte Stress die Haarfollikel vorzeitig in die Ruhephase drängt und sie so daran hindert, neues Wachstum zu produzieren. Infolgedessen kommt es zum Haarausfall, und der Zyklus wiederholt sich, wenn das emotionale Trauma nicht gelöst wird.
Sobald die zugrunde liegende emotionale Belastung behandelt ist, kann das Haarwachstum beginnen. Die vollständige Genesung erfordert jedoch Zeit, da alle Haare, die sich in der Ruhephase befinden, zunächst ausfallen müssen, bevor neues Wachstum stattfinden kann.
Kann PTBS zu Haarausfall beitragen?
Personen, die an einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden, erleben häufig einen länger anhaltenden Anstieg der Stresshormone, der das Haarwachstum behindern kann. Da sich der Körper in einem chronischen „Kampf-oder-Flucht“-Zustand befindet, werden Energie und Nährstoffe auf lebenswichtige Funktionen umgeleitet, wodurch den Haarfollikeln die Ressourcen entzogen werden, die sie für das Haarwachstum benötigen.
Menschen mit PTBS reagieren häufig überempfindlich auf äußere Reize wie laute Geräusche oder abrupte Lichtwechsel, was zu verstärktem Stress führt. Die anhaltende Aktivierung der Kampf-oder-Flucht-Reaktion beeinträchtigt nicht nur das emotionale Wohlbefinden, sondern verändert auch den Hormonhaushalt und verhindert so die effektive Regeneration der Haare.
Da Haarfollikel vom Körper als nicht lebensnotwendige Strukturen eingestuft werden, werden sie in Zeiten anhaltender Belastung häufig vernachlässigt, was letztendlich zu übermäßigem Haarausfall und möglicherweise kahlen Stellen führt.
Kann Angst Haarausfall verursachen?
Obwohl Angstzustände selbst nicht direkt zu Haarausfall führen, können die damit verbundenen Stresssituationen ein beitragender Faktor sein. Das Ausmaß des Haarausfalls hängt weitgehend von der Schwere und Häufigkeit der Stressbelastung ab.
Angst ist eine natürliche Reaktion auf wahrgenommene Bedrohungen. Bei Menschen mit Angststörungen ist die Reaktion jedoch so intensiv, dass sie ihr tägliches Leben beeinträchtigt. Wie bei anderen emotional belastenden Zuständen kann Angst Telogeneffluvium oder Alopecia areata auslösen, die beide zu deutlichem Haarausfall führen.
Wenn Sie vermuten, dass emotionaler Stress für Ihren Haarausfall verantwortlich ist, ist professionelle Beratung ratsam. Ein Arzt kann Ihnen empfehlen, einen Therapeuten oder Berater aufzusuchen, um die Ursache des Stresses zu behandeln. Durch die effektive Steuerung des emotionalen Wohlbefindens kann das Haarwachstum unterstützt und weiterem Haarausfall vorgebeugt werden.
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