Dumping-Syndrom: Symptome und Ursachen

Das Dumping-Syndrom , das bei Menschen auftritt, die übermäßig einfache Kohlenhydrate zu sich nehmen oder sich einer Magen-Darm- oder Speiseröhrenoperation unterziehen, kann sich kurz nach dem Essen durch Übelkeit, Durchfall und Müdigkeit äußern. Diese Krankheit, die sowohl durch richtige Ernährung als auch durch chirurgische Maßnahmen behoben werden kann, beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich, wenn keine geeignete Behandlungsplanung erfolgt.

Was ist das Dumping-Syndrom?

Die Definition des Dumping-Syndroms interessiert insbesondere Patienten, die sich einer Magenoperation unterziehen müssen. Denn nach Magenoperationen kann dieses Syndrom auftreten. Dumping ist ein Problem, das durch Herzklopfen, Schwitzen, Schwäche und Müdigkeit gekennzeichnet ist und durch die schnelle Magenentleerung nach Magenbypass-Operationen verursacht wird.

Ursachen

Dieses gesundheitliche Problem manifestiert sich häufig mit Beginn der Nahrungsaufnahme nach Magenoperationen. Insbesondere nach Operationen im Rahmen der Adipositaschirurgie; es kann nach größeren chirurgischen Eingriffen aufgrund organischer Ursachen wie Magenkrebs auftreten. Es besteht jedoch das Risiko, dass Patienten nach Operationen, bei denen der gesamte Magen entfernt wird, an diesem Syndrom leiden. Obwohl die Ursachen des Dumping-Syndroms in der Regel darauf beschränkt sind, handelt es sich um eine Erkrankung, die von selbst heilen kann.

Symptome des Dumping-Syndroms

Dumpingsymptome können in solche unterteilt werden, die kurz nach dem Essen oder erst später auftreten. Frühe Symptome treten innerhalb von 10 bis 30 Minuten nach dem Essen auf. 10 bis 30 Minuten nach dem Essen treten Bauchschmerzen, Krämpfe und Durchfall auf. Späte Dumpingsymptome treten innerhalb von 1 bis 3 Stunden nach dem Essen auf.

Es tritt insbesondere bei einer Ernährung mit viel Haushaltszucker oder Fruchtzucker auf. Normalerweise ist das frühe Dumping-Syndrom selbstlimitierend und verschwindet innerhalb von 7 bis 12 Wochen. Die Symptome lassen sich wie folgt auflisten:

  • Völlegefühl oder Übersättigung nach dem Essen
  • Brechreiz
  • Schwindel, Benommenheit
  • Schnelle Herzfrequenz
  • Erbrechen
  • Bauchkrämpfe
  • Durchfall
  • Spülen

Manchmal tritt ein Spätdumping-Syndrom auf. Auch hier beginnen die Symptome ein bis drei Stunden nach dem Verzehr einer sehr zuckerhaltigen Mahlzeit. Die Symptome treten erst lange nach dem Essen auf. Das liegt daran, dass der Körper viel Insulin ausschüttet, um den Zucker zu absorbieren, der in den Dünndarm gelangt. Die Folge ist ein niedriger Blutzuckerspiegel. Die Symptome des Spätdumpings sind:

  • Schwitzen
  • Spülen
  • Schnelle Herzfrequenz
  • Schwindel, Benommenheit
  • Schwäche

Dumping-Syndrom nach Schlauchmagen

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Es kann nach Operationen oder Magenbypass-Operationen auftreten, bei denen ein Teil oder der gesamte Magen entfernt wird. Es ist ein Symptom, das durch eine sehr schnelle Magenentleerung gekennzeichnet ist. Das dadurch auftretende Syndrom wird auch als Magen-Dumping, Dumping-Sleeve oder Dumping-Bypass bezeichnet.

Diese Erkrankung nach einem Magenbypass ist dadurch gekennzeichnet, dass Nahrung unverdaut direkt vom Magen in den Dünndarm gelangt. Es gibt zwei Arten: frühes Dumping und spätes Dumping. Das frühe Dumping-Syndrom tritt 10 bis 30 Minuten nach dem Essen auf. Das späte Dumping tritt 1 bis 3 Stunden nach dem Essen auf.

Nicht-chirurgisches Dumping-Syndrom

Patienten recherchieren häufig nach dem „frühen nicht-chirurgischen Dumping-Syndrom“. Es tritt in der Regel nach bariatrischen Operationen auf. Darüber hinaus ist bekannt, dass Patienten im Internet vor allem nach „Dumping-Syndrom Diabetes, Dumping-Syndrom Hypoglykämie und Gastroparese“ suchen. Es besteht jedoch kein Zusammenhang mit Diabetes und Magenlähmung. Wenn diese Erkrankungen vorliegen, kann das Problem schwerwiegender sein.

Das Dumping-Syndrom ohne Operation kommt auch bei gesunden Menschen nur sehr selten vor. Es kann als psychisch bedingte Störung bei Menschen auftreten, die sehr stark versuchen, Gewicht zu verlieren.

Behandlung des Dumping-Syndroms

Da es sich im Wesentlichen um eine anatomisch bedingte Komplikation handelt, empfiehlt sich zunächst eine Änderung des Lebensstils. Reichen diese Veränderungen nicht aus, kommen medikamentöse und chirurgische Behandlungen zum Einsatz. Folgende Maßnahmen sind zur Linderung der Symptome wirksam:

  • Sie müssen häufig essen und statt der Hauptmahlzeit dreimal am Tag wenig oder gar nichts essen.
  • Schlucken Sie die Nahrung durch gründliches Kauen.
  • Vermeiden Sie den Verzehr von kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie Zucker, Kuchen, Weißbrot, Nudeln und kohlensäurehaltigen Getränken.
  • Konzentrieren Sie sich auf den Verzehr proteinreicher Lebensmittel wie Hühnchen und Fisch.
  • Essen Sie reichlich breiige, ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse wie Brokkoli und Mais.
  • Trinken Sie 30 Minuten vor und nach den Mahlzeiten nicht zu viel Flüssigkeit.

Wie wird man es los?

Sie können diesem Gesundheitsproblem leicht vorbeugen, indem Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten ändern . Bei sehr starken Symptomen können jedoch Medikamente erforderlich sein. Durch eine frühzeitige Behandlung können Sie Komplikationen des Dumping-Syndroms vorbeugen.

Dumping-Syndrom-Diät:

  • Essen Sie häufiger kleinere Mahlzeiten.
  • Vermeiden Sie einfache Kohlenhydrate, Zucker und Milchprodukte.
  • Legen Sie sich nach dem Essen 30 Minuten lang auf den Rücken.
  • Trinken Sie 30 Minuten vor oder nach dem Essen keine Flüssigkeiten.

Häufig gestellte Fragen

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