Kyphoskoliose verstehen: Ursachen, Symptome und Behandlung
Kyphoskoliose ist eine komplexe Wirbelsäulenerkrankung, die Menschen unterschiedlichen Alters betrifft. Dabei handelt es sich um eine abnorme Krümmung der Wirbelsäule sowohl in der sagittalen (Kyphose) als auch in der koronalen (Skoliose) Ebene.
Was ist Kyphoskoliose?
Kyphoskoliose ist eine abnormale Krümmung der Wirbelsäule, die in zwei Ebenen auftritt: der Sagittalebene, die den Körper in links und rechts unterteilt, und der Coronalebene, die Vorder- und Rückseite trennt. Dies führt zu einer Krümmung der Wirbelsäule sowohl nach vorne als auch nach außen, was zu einer deutlichen Deformierung der Wirbelsäule führt.
Ursachen der Kyphoskoliose
Die Ursachen einer Kyphoskoliose sind vielfältig und können Folgendes umfassen: Angeborene Faktoren : Bei der Geburt vorhandene Wirbelsäulenanomalien. Neuromuskuläre Erkrankungen: Erkrankungen wie Zerebralparese und spinale Muskelatrophie. Idiopathische Ursachen: Auftreten ohne bekannte Ursache, oft während der Adoleszenz. Bindegewebserkrankungen: Erkrankungen wie das Marfan-Syndrom und das Ehlers-Danlos-Syndrom. Degenerative Erkrankungen: Degenerative Bandscheibenerkrankungen und andere altersbedingte Wirbelsäulenveränderungen. Wirbelsäulentraumata oder -infektionen. Muskeldystrophie oder Neurofibromatose.
Symptome der Kyphoskoliose
Die Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und umfassen: Sichtbare Wirbelsäulendeformation (Buckel oder Asymmetrie). Rückenschmerzen, insbesondere im fortgeschrittenen Stadium. Eingeschränkte Beweglichkeit. Atemprobleme, einschließlich Kurzatmigkeit. Müdigkeit aufgrund von Muskelzerrungen und Atembeschwerden. Herz-Kreislauf- und Verdauungsbeschwerden in schweren Fällen.
Diagnose
Die Diagnose umfasst typischerweise: Überprüfung der Krankengeschichte und körperliche Untersuchung. Bildgebende Verfahren wie Röntgen- und CT-Scans. Lungenfunktionstests zur Beurteilung der Auswirkungen auf die Atemwege.