Diabetes entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin produziert. Das produzierte Insulin kann nicht effektiv genutzt werden. Der Betroffene kann den Blutzucker aus der Nahrung nicht verwerten. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie).
Die meisten Nahrungsmittel werden zur Energiegewinnung in Glukose umgewandelt.
Die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin, das es unseren Muskeln und anderen Geweben ermöglicht, Glukose aus dem Blut aufzunehmen und zur Energiegewinnung zu nutzen. Glukose, die mit der Nahrung ins Blut gelangt, gelangt über das Hormon Insulin in die Zellen. Zellen nutzen Glukose als Brennstoff. Übersteigt die Glukosemenge den Energiebedarf des Körpers, wird sie in der Leber (Zuckerspeicher = Glykogen) und im Fettgewebe gespeichert.
120 mg/dl bei Hunger, 140 mg/dl bei Sättigung (zwei Stunden nach Beginn der Mahlzeit). Dies sind die Blutzuckerwerte, die dem normalen Blutzuckerspiegel entsprechen. Liegt der Blutzucker über diesen Werten, deutet dies auf Diabetes hin.
Diabetiker werden durch die Messung des Nüchternblutzuckers (FGL) oder den oralen Glukosetoleranztest (OGTT) diagnostiziert. Ein FBC-Wert von 100–125 mg/dl ist ein Hinweis auf versteckten Zucker (Prädiabetes). Ein FBC-Messwert von 126 mg/dl oder mehr weist auf Diabetes hin.
Beim OGTT ist der Blutzuckerwert zwei Stunden nach der Einnahme einer glukosereichen Flüssigkeit wichtig. Liegt der Blutzuckerwert in der zweiten Stunde zwischen 140 und 199 mg/dl, spricht man von erhöhtem Blutzucker. Liegt er bei 200 mg/dl, was ein Symptom für hohen Blutzucker ist, wird Diabetes diagnostiziert.
Arten von Diabetes

Es gibt folgende Diabetestypen:
- Typ 1
- Typ 2
- Schwangerschaftsdiabetes
- Andere Typen
Typ 1:
Es handelt sich um eine Form der insulinabhängigen Diabetes-Erkrankung. Typ 1 tritt aufgrund genetischer, umweltbedingter und immunologischer Faktoren sowie eines Mangels an Insulinhormonen häufig im Kindes- und Jugendalter auf.
Typ 2:
Es ist der häufigste Typ. Typ 2 entsteht, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin produziert oder die Körperzellen nicht auf Insulin reagieren. Typ 2 tritt meist bei Menschen über 35–40 Jahren auf. Ein erheblicher Teil der Patienten ist übergewichtig. Bei der Diagnose Typ-2-Diabetes sind bei 9,9–20,8 % der Patienten die Augen und bei 5–10 % die Nieren betroffen.
Schwangerschaftsdiabetes:
Der Typ-2-Diabetes wird erstmals während der Schwangerschaft diagnostiziert. Manchmal verschwindet er nach der Geburt wieder. Allerdings besteht bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes ein höheres Risiko, später an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Deshalb treten bei Schwangerschaftsdiabetes manchmal tatsächlich die Symptome von Typ-2-Diabetes auf.
Andere Typen:
Zu den weniger häufigen Formen gehört Diabetes mellitus, der auf genetische Störungen und bestimmte Medikamente zurückzuführen ist.
Welche Behandlungen gibt es?
Eine medizinische Ernährungstherapie, auch Diabetikerdiät genannt, ist der erste Schritt für den Patienten. Anschließend hilft körperliche Aktivität beim Abnehmen und stabilisiert den Blutzuckerspiegel. Sport allein reicht jedoch nicht aus. Daher sind Medikamente zur Blutzuckersenkung erforderlich. Der Patient wird außerdem über seine Krankheit aufgeklärt und überwacht sich selbst.
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