Die Transobturator-Tape-Krankheit (TOT) ist eine Art chirurgischer Eingriff zur Behandlung von Harninkontinenz. Diese Methode zielt darauf ab, Belastungsinkontinenz zu korrigieren, die häufig bei Frauen auftritt.
Die Transobturator-Tape-Operation (TOT) ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von Belastungsinkontinenz (SUI). Während der Operation macht der Chirurg kleine Einschnitte im Vaginalbereich und an der Innenseite des Oberschenkels, durch die ein biokompatibles Netzband zur Unterstützung der Harnröhre eingeführt wird. Das Band wird unter der Harnröhre platziert, um Urinverlust bei körperlicher Aktivität zu verhindern. Da die TOT-Operation eine zuverlässige und effektive Lösung mit kürzerer Genesungszeit bietet, gibt sie den Betroffenen von SUI neues Selbstvertrauen und eine verbesserte Lebensqualität.
Harninkontinenz ist eine weit verbreitete und belastende Erkrankung, die viele Frauen weltweit betrifft. Sie bezeichnet den unfreiwilligen Harnverlust, der häufig durch Faktoren wie geschwächte Beckenmuskeln, hormonelle Veränderungen, Geburten oder Alterung verursacht wird. Diese Erkrankung kann sich in verschiedenen Formen äußern, darunter Belastungsinkontinenz, bei der Urin bei körperlichen Aktivitäten wie Niesen oder Lachen austritt; Dranginkontinenz, die durch einen intensiven und plötzlichen Harndrang gekennzeichnet ist; und Mischinkontinenz, die sowohl Belastungs- als auch Drangsymptome kombiniert.
Die Auswirkungen von Harninkontinenz auf die Lebensqualität einer Frau können erheblich sein und zu sozialer Isolation, emotionalem Stress und einem Verlust des Selbstvertrauens führen. Mit Fortschritten in der medizinischen Behandlung, Änderungen des Lebensstils und Beckenbodenübungen können viele Frauen jedoch Erleichterung finden und die Kontrolle über ihre Blasenfunktion zurückgewinnen, sodass sie wieder ein erfülltes und aktives Leben führen können.
Harninkontinenz kann je nach den spezifischen Symptomen und zugrunde liegenden Ursachen in verschiedene Typen eingeteilt werden. Die wichtigsten Arten von Harninkontinenz sind:
Belastungsinkontinenz: Diese Art tritt auf, wenn körperliche Aktivitäten wie Husten, Niesen, Lachen oder Sport Druck auf die Blase ausüben, was zu Urinverlust führt. Sie ist oft eine Folge geschwächter Beckenbodenmuskeln, die die Blase und die Harnröhre stützen.
Dranginkontinenz: Auch als „überaktive Blase“ bekannt, ist Dranginkontinenz ein plötzlicher und intensiver Harndrang, gefolgt von unfreiwilligem Harnverlust. Sie entsteht durch einen überaktiven Detrusormuskel, der dazu führt, dass sich die Blase unkontrolliert zusammenzieht.
Mischinkontinenz: Dieser Typ ist eine Kombination aus Belastungs- und Dranginkontinenz. Personen mit Mischinkontinenz leiden sowohl unter Harnverlust bei körperlicher Aktivität als auch unter einem überwältigenden Harndrang.
Überlaufinkontinenz: Überlaufinkontinenz tritt auf, wenn sich die Blase nicht entleert, was zu ständigem Urintröpfeln führt. Die Ursache kann eine Blockade der Harnwege, Nervenschäden oder schwache Blasenmuskeln sein.
Funktionelle Inkontinenz: Funktionelle Inkontinenz steht nicht in direktem Zusammenhang mit Blasen- oder Harnwegsproblemen, sondern entsteht eher aufgrund körperlicher oder kognitiver Beeinträchtigungen, die die Fähigkeit einer Person beeinträchtigen, die Toilette rechtzeitig zu erreichen.
Vorübergehende Inkontinenz: Diese Art der Inkontinenz ist vorübergehend und wird oft durch Faktoren wie Harnwegsinfektionen, Medikamente, Verstopfung oder Veränderungen der Mobilität verursacht.
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Medizinische Untersuchung: Vor der Operation wird der Patient einer gründlichen medizinischen Untersuchung unterzogen, einschließlich einer detaillierten Anamnese seiner Symptome, einer körperlichen Untersuchung und möglicherweise einer urodynamischen Untersuchung, um den Schweregrad und die Art der Harninkontinenz zu bestimmen.
Anweisungen vor der Operation: Der Patient erhält spezifische Anweisungen von seinem Arzt, die möglicherweise Richtlinien zum Fasten vor der Operation und zur Anpassung des Medikamentenplans enthalten.
Besprechung der Anästhesie: Der Anästhesist bespricht die Art der Anästhesie, die während des Eingriffs angewendet werden soll. Je nach Gesundheitszustand und Wünschen des Patienten kann es sich um eine Lokal-, Regional- oder Vollnarkose handeln.
Platzierung der Schnitte: Der Chirurg macht kleine Schnitte im Vaginalbereich und in der Haut der Innenseite des Oberschenkels. Diese Schnitte schaffen Wege für das Einführen des TOT-Bandes.
Platzierung des Bandes: Ein spezielles Netzband aus biokompatiblem Material wird durch die Einschnitte geführt. Der Chirurg platziert das Band vorsichtig unterhalb der Harnröhre, um Halt zu bieten und Urinverlust bei körperlicher Aktivität zu verhindern.
Spannungsanpassung: Der Chirurg passt die Spannung des Bandes an, um eine optimale Unterstützung zu erreichen, ohne den normalen Urinfluss beim Wasserlassen zu behindern.
Verschluss der Einschnitte: Sobald das Klebeband richtig positioniert ist, werden die Einschnitte mit auflösbaren Nähten oder chirurgischem Klebstoff geschlossen.
Postoperative Erholung: Nach der Operation wird der Patient im Aufwachraum überwacht, bis die Wirkung der Anästhesie nachlässt.
Aktivitätseinschränkungen: Patienten wird geraten, während der ersten Heilungsphase schweres Heben, anstrengende Aktivitäten und Geschlechtsverkehr zu vermeiden, damit sich der Körper an das Vorhandensein des Netzbandes gewöhnen kann.
Folgetermine: Es werden Folgetermine mit dem Patienten beim Arzt vereinbart, um den Heilungsverlauf zu überwachen, etwaige Bedenken auszuräumen und die Wirksamkeit der Behandlung sicherzustellen.
Langfristige Ergebnisse: Die TOT-Operation hat bei der Behandlung von Belastungsinkontinenz hohe Erfolgsraten gezeigt. Viele Patienten erleben eine deutliche Verbesserung der Symptome, sodass sie ihre täglichen Aktivitäten mit mehr Selbstvertrauen und Lebensqualität wieder aufnehmen können.
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Mögliche Kandidatinnen sind Frauen, die unter Belastungsinkontinenz leiden, die durch geschwächte Beckenmuskeln, Geburten oder Alter verursacht wird. Um die Eignung festzustellen, ist eine gründliche medizinische Untersuchung erforderlich.
Der chirurgische Eingriff dauert in der Regel etwa 30 bis 45 Minuten, abhängig von den individuellen Umständen.
TOT-Operationen werden üblicherweise unter örtlicher oder regionaler Betäubung durchgeführt, um den Beckenbereich zu betäuben und den Komfort der Patientin zu gewährleisten.
Die TOT-Operation gilt als sicher und wirksam und weist eine geringe Komplikationsrate auf. Wie bei jeder Operation bestehen jedoch potenzielle Risiken, die während der Beratung besprochen werden.
Patienten verspüren möglicherweise leichte Beschwerden oder Schmerzen im Bereich der Einschnittstellen, die jedoch normalerweise mit verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln behandelt werden können.
Die meisten Patienten können ihre normalen Alltagsaktivitäten innerhalb weniger Tage wieder aufnehmen. Eine vollständige Genesung dauert normalerweise einige Wochen.
Den Patienten wird geraten, mehrere Wochen lang schweres Heben und anstrengende Aktivitäten zu vermeiden, damit der Körper richtig heilen kann.
Die bei der TOT-Operation gemachten Einschnitte sind klein und heilen normalerweise gut, sodass nur minimale Narben entstehen.
Die TOT-Operation hat bei der Behandlung von Belastungsinkontinenz hohe Erfolgsraten gezeigt und führt bei vielen Patienten zu einer deutlichen Linderung der Symptome.
Komplikationen sind zwar selten, potenzielle Risiken sind jedoch Infektionen, Blutungen und Probleme mit dem Netz. Patienten sollten diese mit ihrem Chirurgen besprechen.
Patienten bemerken häufig schon kurz nach dem Eingriff eine Verbesserung der Symptome der Harninkontinenz, die sich mit der Zeit weiter fortsetzt.
Patienten wird im Allgemeinen geraten, nach der Operation mindestens 4 bis 6 Wochen zu warten, bevor sie ihre sexuelle Aktivität wieder aufnehmen.